Montag, 28. Juli 2014

Japanische Schilder No.1

Es wird dringend Zeit, euch wieder mit japanischen Schildern zu versorgen ヽ(・ω・ヽ*)
Mein Freund (er heißt übrigens Teo, die Umschreibungen lassen das immer so anonym wirken) und ich waren in Tokyo auf der Jagd, und wir haben so einige tolle Entdeckungen gemacht.
Hier kommt Teil 1 unserer Ausbeute ;)

Wenn ihr die Bilder anklickt, könnt ihr sie vergrößert sehen.


Ist das Pacman auf den Schildern? 
Früher Videospielheld, heute Zigarettenmodel - bedauernswertes Kerlchen...


Mal im Ernst, wer würde sich Zuhause daran halten?
Die Leute würden wahrscheinlich mit Edding irgendwas draufschmieren...
Der Rauch-Geist ist einfach soo niedlich, da verzichte ich fast gerne (ღ❤‿❤ღ)


Oh, sorry ^^


"Please smoke in good manner" finde ich immer wieder toll.


Ach, die heiße Luft macht den Feueralarm an aber die Zigarette nicht?
Wir haben die Tür aber trotzdem immer geschlossen, man kann ja nie wissen bei den Japanern ._.


IMPORTANT SAFEGUARDS
Please follow these safety precautions
Regeln für die Benutzung einer Toilette - #onlyinjapan


Dieses tolle Ding habe ich am Flughafen Narita entdeckt. Wenn auf die Toilette geht, kann man sein Kind einfach da rein setzen, und dann in Ruhe sein Geschäft verrichten. Das Kind hat dabei übrigens direkten Blick auf die Kloschüssel - toll, wenn das Kind einem direkt beim pinkeln zusieht ;)
Wenn man fertig ist, nimmt man sein Kind wieder heraus, macht die Halterung zu, und verlässt die Toilette.




Montag, 21. Juli 2014

Wusstet ihr eigentlich...?


...dass japanische Geldautomaten Öffnungszeiten haben?
Ich kann euch leider nicht erklären, warum das nun wirklich so ist - aber ich nehme an, dass der Automat auch mal Feierabend macht und zu seiner Familie geht - es sei ihm gegönnt ;)


...dass der japanische erste Stock bei uns das Erdgeschoss wäre?
Dem muss ich eigentlich nichts mehr hinzufügen, ist einfach so :)


...dass Japan aus mehr als 6800 Inseln besteht?
6852 sind es um genau zu sein. Na, wer hätte das gedacht? Mal sehen, wie viele der Inseln ich in meinem Leben abklappern kann.


...dass Japan jährlich von 1500 Erdbeben erschüttert wird?
Natürlich sind die meisten davon nur schwach und unbedeutend - trotzdem eine erschreckende Zahl.


...dass für Ausländer in Japan Ausweispflicht gilt?
Es kann passieren, dass man von Polizisten gebeten wird, sich auszuweisen - also am besten immer den Reisepass oder die Alien Registration Card mitführen!


...dass Gebrauchtwagen mehr oder weniger einen Exorzismus durchleben?
Es kann durchaus vorkommen, zumindest in der Vorstellung der Japaner, dass ein gebrauchtes Auto bereits ein schlechtes Qi (negative Energie) angenommen hat. Daher bringen viele Leute ihren Gebrauchtwagen zu einem Schrein, um das Auto "reinigen" zu lassen. Am liebsten fahren die Japaner aber trotzdem Neuwagen, sofern sie sich einen leisten können.


...dass Karaoke カラオケ so viel wie "leeres Orchester" bedeutet?
Das erste Karaoke-Gerät wurde 1940 von Daisuke Inoue gebaut, er ließ jedoch kein Patent anmelden. Viele große Unternehmen übernahmen seine Idee, und so ließ sich Inoue-San Unsummen an Geld durch die Lappen gehen. Mittlerweile ist Karaoke für die Japaner nicht mehr wegzudenken, das Nachsingen von bekannten Liedern hat in der japanischen Gesellschaft schon lange einen hohen Stellenwert.


...dass japanische Züge die pünktlichsten der Welt sind?
Der Shinkansen hat eine jährliche Durchschnittsverspätung von 0,6 Minuten. Darüber lässt sich natürlich streiten, überall tauchen andere Zahlen auf. Ich habe aber sehr lange recherchiert und die Zahl 0,6 ist am häufigsten vorgekommen. Sie sind zumindest um ein Vielfaches pünktlicher als die österreichischen/deutschen  Züge - das genügt ;)


...dass in Japan quadratische Wassermelonen angebaut werden?
Ja, wirklich! Der "Hersteller" begründet den speziellen Anbau damit, dass die Melonen so besser in die Kühlschränke passen würden. Eine solche Melone kann aber bis zu USD 400,-- kosten, da überlegt man sich den Kauf dieser stylischen Frucht dann doch noch einmal.


...dass das Wort Geisha 芸者 eigentlich "Person der Künste" bedeutet?
Die ersten Geishas waren übrigens Männer. Erst im 17. Jahrhundert haben Frauen damit begonnen, diesen Beruf auszuüben.


...dass man in japanischen Restaurants vor dem Essen ein heißes, feuchtes Handtuch bekommt?
Damit kann man vor dem Essen seine Hände reinigen. So ein Tuch bekommt man übrigens auch (meistens) im Flugzeug in Richtung Japan.


...dass es in Japan rund 5,5 Millionen Getränkeautomaten gibt?
Und bitte verleiht demjenigen, der sich das ausgedacht hat, einen Orden! Die Dinger sind einfach unglaublich praktisch. Da ich ein so großer Fan dieser Automaten bin, widme ich diesem Thema einen eigenen Post.


...dass man sich in Japan vor dem Baden in einer Badewanne gründlich abwäscht?
Anders als in Europa dient das Baden in Japan ausschließlich der Entspannung. Da die gesamte Familie (nacheinander) im selben Badewasser badet, ist es von Nöten, sich vorher gründlich abzuwaschen. In öffentlichen Bädern muss man sich übrigens auch vor der Benützung waschen!


Freitag, 18. Juli 2014

Japaner und Öffis

Japaner und öffentliche Verkehrmittel - ein sehr spannendes Phänomen.
Alle, die schon einmal in Japan waren, werden mir hier vielleicht zustimmen!
Leider habe ich hierzu fast keine Fotos, denn ich fand es etwas unpassend, in den Bahnen zu fotografieren.
Zur Veranschaulichung habe ich mich aber bei Google bedient - die Quellen hab' ich unten angeführt ;)

In den Wiener Linien ist es immer laut, mal sind es Schulklassen, mal ein älterer Herr mit ein paar Promille im Blut, der über sein Leben philosophiert und alle Welt daran teilhaben lässt.
Beim Ein- und Aussteigen wird immer kräftig gedrängelt und geschubst, und wenn mal jemand mit lauter Musik am Handy einsteigt, wird er höchstens schief angeschaut.
Auch in Zügen und Bussen kann man hier in Österreich ein ähnliches Schauspiel beobachten.
Ich weiß zwar nicht aus eigener Erfahrung, wie es diesbezüglich in Deutschland aussieht, aber ich denke mal, dass sich die ein oder anderen Parallelen feststellen lassen.

Wenn man in Japan in einen Bus/eine U-Bahn/einen Zug steigt, ist es ruhig.
Es gehört sich nicht, in öffentlichen Verkehrsmitteln zu telefonieren oder laut Musik zu hören, also schweigen viele Leute, oder sprechen einfach leise.
Es ist eine fast schon unheimliche Stille, wie ich finde, da ich so etwas nicht gewohnt bin.
Weil wir als Gaijin das Bild der Ausländer in Japan nicht noch mehr verschlechtern wollten, waren wir auch ruhig, und hatten so genug Zeit, die Leute um uns herum zu beobachten.
Die meisten schliefen seelenruhig, andere schminkten sich und wieder andere lasen.
Ich finde es bewundernswert, wie Japaner in den Bahnen einfach so schlafen können, und bei ihrer Station wie durch Geisterhand aufwachen und aussteigen.
Dieses Phänomen konnte ich auch bei meiner Freundin Reina beobachten, wie in einem anderen Post bereits erwähnt.
Wie kann man mit nach vorne geneigtem Kopf denn wirklich einschlafen?
Ich wäre an deren Stelle schon Dauerpatient bei einem Physiotherapeuten...
Und wie schaffen die es, dass sie genau an der richtigen Station aufwachen?
Ein mysteriöses Volk, diese Japaner.

Source: http://anothersideof.me/modes/simple-health/
Am tollsten sind aber die rüstigen Omis, die sich nicht festhalten, und erstmal ihr iPad auspacken, um zu zocken.
Dann vibriert wohl das Handy in ihrer Tasche und in der zweiten Hand halten sie plötzlich ein iPhone und schreiben E-Mails.
Mit wem denn bitte? Mit anderen Omis, um sich für Kaffee und Kuchen zu verabreden?
Sitzen die denn dann auch so wie die jungen Leute mit Handy bewaffnet im Café und sprechen kaum miteinander?
Also meine Mama hat auch die ein oder andere Schwierigkeit mit ihrem Smartphone, ist aber deutlich jünger als die besagten japanischen Omis, die mit der modernen Technik offenbar ohne weiteres zurechtkommen.
Aber es sind nicht nur die alten Damen, die mit Mobiltelefonen und Tablets hantieren, im Land der fortgeschrittenen Technologie kann man aber auch kaum etwas anderes erwarten, seht selbst ;)


Wusstet ihr eigentlich, dass eine der häufigsten Todesursachen in Japan das Fallen auf Gleise ist?
Nein, ich rede aber nicht von Selbstmord!
Michael hat uns erzählt, dass es sehr häufig vorkommt, dass betrunkene Japaner das Gleichgewicht verlieren, auf die Gleise fallen, und von herannahenden Zügen überrollt werden!
Um dem vorzubeugen werden in Tokyo bereits Maßnahmen getroffen - einige Stationen wurden schon umgebaut.
Durch die "Schranken" am Bahnsteig wird verhindert, dass man auf die Gleise fällt - sobald der Zug zum Stehen kommt, öffnen sich die Türen an den Schutzmauern und man kann ein- und aussteigen.
Manchmal kommt es mir vor, als würden in Japan hochbegabte Kleinkinder leben...
Aber wenn durch solche Vorkehrungen niemand zu Schaden kommt, ist das natürlich schön.



Zur Rush Hour kann es aber auch ganz schön ungemütlich werden, denn da drängeln sogar die Japaner wie die ganz Großen!
Die netten Herren mit den weißen Handschuhen helfen dann noch etwas nach und schieben die Leute weiter in die Bahn, um keinen Millimeter an Platz im Zug zu vergeuden.
Ich habe dieses Gedränge auch schon einmal live miterlebt und fand es in dem Moment eher lustig - wenn mich aber täglich jemand in die Bahn schubst und mir seinen Ellenbogen ins Gesicht schlägt, dann ist der Spaß vorbei.

Source: http://www.japan-guide.com/e/e2020.html
Source: http://newton.photoshelter.com/image/I0000axfu8TDec9k


Dienstag, 15. Juli 2014

Let's Learn Japanese!

Viele von euch haben mich bereits gefragt, wo und wie ich denn Japanisch gelernt habe, und ich muss leider erneut sagen, dass ich kein Japanisch kann.
Ich bin aber nach wie vor dabei, mir die Sprache selbst beizubringen, bis ich im Studium ohnehin täglich damit konfrontiert werde, und ich hoffentlich besser vorankomme.
Wieso spricht sie denn dann immer noch nicht gut Japanisch? - werdet ihr euch fragen.
Tja, mittlerweile kennt ihr mich schon ein bisschen, und ihr wisst bestimmt auch, dass ich ein sehr fauler Mensch bin und wenig Durchhaltevermögen besitze.
Ich habe in den vergangenen zehn Jahren schon mindestens 20 Mal versucht, die Sprache ernsthaft zu lernen, aber mehr als ein paar Vokabel und die einfachsten Strukturen der Grammatik sind nicht bei mir hängen geblieben, weil ich, noch bevor ich richtig am Lernen bin, wieder aufgebe.
Nichtsdestotrotz kenne ich mittlerweile einige Bücher, Internetseiten und Smartphone Apps, mit denen man ganz bestimmt die Grundlagen der japanischen Sprache erlernen kann (wenn man nicht ganz so faul ist wie ich versteht sich :P) - und die möchte ich euch nun gerne vorstellen.


Online lernen

Wenn man, so wie ich, täglich mehrere Stunden am Computer verbringt, liegt es nahe, im Internet Japanisch zu lernen. Ich habe bisher leider nur wenige Websites gefunden, die für mich nützlich sind - aber falls ihr noch andere kennt, schreibt mir einen Kommentar wenn ihr mögt :)

♥ Um Hiragana und Katakana zu lernen, könnt ihr euch ganz einfach durch die Google Bildersuche klicken, denn da gibt es haufenweise Tabellen, mit denen ihr lernen könnt. 
Wenn ihr euch dann gerne selbst überprüfen möchtet, dann guckt doch bei Kanateacher vorbei, damit habe ich immer alles wiederholt, und die Kana kann ich mittlerweile wirklich sehr gut (zumindest lesen und tippen - aber hey, ist ja schon mal was!).


♥ Eine andere Website, die ich euch ans Herz legen möchte, ist TheJapanesePage
Ich hab die Seite erst vor kurzem entdeckt und noch nicht alles durchgesehen, aber wenn man sich etwas damit beschäftigt, kann man damit sehr gut lernen, da wirklich alles abgedeckt ist. Die Inhalte der Website sind auf Englisch, wer damit gut zurecht kommt, der sollte unbedingt vorbeischauen :)


Zwar kann man hier nicht direkt Japanisch lernen, aber man kann blitzschnell und kinderleicht Japaner kennenlernen, um Freundschaften zu knüpfen. Die meisten Japaner, die ich bisher auf dieser Website getroffen habe, haben mir angeboten, mir über Skype oder LINE mit meinem Japanisch zu helfen. Man kann vor allem seine Sprachkenntnisse ausprobieren und wird bei etwaigen Fehlern gleich von Profis ausgebessert. Es entstehen natürlich auch gute Freundschaften, ich habe durch Japan-Guide meine liebe Reina, und auch Aiko (ihr könnt HIER über mein Treffen mit ihr lesen) kennengelernt. Zudem bietet Japan-Guide eine Menge an Informationen über Japan und ist als Hilfsmittel zum Planen einer Reise sehr empfehlenswert!



Smartphone Apps

Da einige von euch vielleicht nicht die Zeit haben, sich Zuhause an den Schreibtisch zu setzen, um zu pauken, sind Apps wohl die beste Möglichkeit, um unterwegs seine Sprachkenntnisse aufzubessern. Alle der angeführten Apps (mein Deutschlehrer würde mich aufgrund der Wortwiederholungen erschlagen, aber ich finde kein anderes Wort xD) sind gratis und für Android verfügbar. Leider weiß ich nicht, ob iPhone Nutzer die Apps (verzeihen Sie mir, Professor T.) auch downloaden können - probiert es einfach aus :)

Meine liebste App ist definitiv Obenkyo. Wie ihr gleich auf den Screenshots sehen könnt, kann man hier Kana und Kanji lernen. Es gibt auch eine Funktion, in der man die Schriftzeichen zeichnen muss, um die Strichfolge zu lernen. Außerdem gibt es für jedes Kapitel ein Quiz, um sich selbst zu testen. Als zusätzliches Extra bietet die App einen Einblick in die Grundlagen der Grammatik und ist zudem sogar auf Deutsch. Jeder der vor hat Japanisch zu lernen, sollte diese App downloaden, sie ist wirklich Gold wert!








Eine weitere App, bei der man Kanji lernen kann, ist JLPT Words. Ich finde den Aufbau sehr gut und übersichtlich und man kann ebenfalls gemütlich am Weg zur Arbeit oder zur Schule sein Vokabular verbessern. Im Grunde ist sie Obenkyo aber sehr ähnlich, und man braucht sie nicht unbedingt.




Für diejenigen unter euch, die einfach gerne ein paar wichtige japanische Phrasen und Redewendungen lernen möchten, empfehle ich die Apps Japanese Lite und Japanisch - hier könnt ihr euch die Aussprache anhören, euch selbst aufnehmen und die Sätze in Romaji und auf Japanisch lesen.

Vor allem praktisch als Reisevokabular ^.^


Japanese Lite

Ich habe noch viele andere Apps, die ich aber derzeit noch nicht nutzen kann, weil ich Japanisch noch nicht verstehe. Einige von euch sind aber schon viel weiter als ich, also könnten die Apps für euch durchaus nützlich sein :) Ich hab einfach mal einen Screenshot meiner Japanisch-App-Sammlung gemacht, ihr könnt euch ja im Play Store durchklicken und selbst entscheiden, ob sie euch weiterhelfen, oder nicht.



toller Hintergrund, was? ^^

Da ich die Hiragana, die ich schon beherrsche, auch gerne mal bei Facebook oder Insagram anwende, habe ich stundenlang nach einer japanischen Tastatur gesucht. Ich habe endlich eine gute gefunden und möchte sie euch nicht vorenthalten ^.^ Man kann damit auch super-süße Kaomoji verschicken und die Hiragana in Kanji verwandeln (sofern man gut genug ist, um die richtigen Kanji auszuwählen). Die App heißt übrigens Simeji, das steht am Screenshot leider nirgendwo.





Bücher und CDs
Ich persönlich kann mit Büchern einfach am besten lernen, also hab ich über die Jahre so einiges angesammelt.
Hier meine Favoriten :)

Langenscheidt macht seine Sache nach wie vor gut, da kann man nichts dagegen einwenden. Langenscheidts Sprachführer Japanisch bietet genau wie das weiter unten gezeigte PONS Japanisch einen Überblick über die wichtigsten Phrasen und Sätze, die man auf einer Japan Reise zur Kommunikation in verschiedensten Situationen benötigt. Langenscheidts Praktisches Lehrbuch beinhaltet hingegen die Grundlagen der Grammatik und es gibt auch einige Übungen zum Ausfüllen. Hueber Einstieg Japanisch ist eine Kombination aus einer Lern-CD und einem Buch, wodurch ein erster Einblick ins Japanische vermittelt wird. Nach jeder Lektion gibt es ein paar Übrungen zum Ausfüllen, sogar mit Lösungsteil. Japanisch für Dummies finde ich persönlich toll, da alles sehr einfach (und lustig) erklärt ist, und man selbst die kompliziertesten Kapitel leicht versteht.






Wie ihr sehen könnt, gibt es, abgesehen von einem Sprachkurs, doch einige Möglichkeiten, sich selbst Japanisch beizubringen, oder sich zumindest einen Einstieg in die Sprache zu verschaffen.

Am besten solltet ihr verschiedene Methoden ausprobieren, um herauszufinden, welche euch am besten liegt, und mit welcher ihr wirklich konsequent lernen könnt.

Kleiner Tipp am Rande

Seitdem ich Anime auf Japanisch mit deutschem Untertitel gucke, habe ich ständig kleine Erfolgserlebnisse. Auch wenn ich wirklich nicht viel verstehe, reicht es manchmal schon aus, ein einziges Wort oder den Sinn in einem Satz zu erkennen.
So etwas motiviert mich persönlich sehr und ich hoffe, dass ich irgendwann auch ohne Untertitel alles verstehe :)






Donnerstag, 10. Juli 2014

Money money money... #2

Nummer 3 - Essen und Trinken
Na das wird jetzt peinlich :P
Ich denke nicht, dass euch dieser Punkt viel weiterhelfen wird, falls ihr vor habt, euch von Fisch und japanischem Essen zu ernähren.
Da mein Freund keinen Fisch und generell kein asiatisches Essen mag, sind wir ihm zu Liebe täglich zu McDonald's gegangen, und wenn man da so drin steht, bekommt man auch Appetit T__T
Also hab ich mir meistens auch die ein oder andere Kleinigkeit gegönnt.
Was ich dazu jedoch sagen muss: McDonald's ist in Japan günstiger als in Österreich!
Für ein McMenu mit Getränk und Pommes habe ich hier um die 500 Yen bezahlt, das sind umgerechnet ca. EUR 3,50!
Außerdem ist Starbucks in Japan (zumindest in Tokyo) sehr viel günstiger als Zuhause, denn für einen Café Latte Medium bezahlt man hier knapp 500 Yen (ca. EUR 3,50 wie wir nun wissen) - in Österreich kostet selbiges EUR 4,50 aufwärts!
Ich habe aber auch japanisches Essen probiert.
Wenn man Onigiri mag, dann kann man die in jedem Konbini ziemlich günstig (100-200 Yen sprich 70 Cent bis EUR 1,40) kaufen.
Vor allem für Zwischendurch hab ich mir öfters mal welche in den verschiedensten Geschmacksrichtungen geholt.
Sollte man mit einem Wasserkocher am Hotelzimmer gesegnet sein (einen solchen findet man in Japan ohnehin in fast jedem Hotel), kann man auch mal für wenig Geld Fertigprodukte kaufen und mit heißem Wasser aufgießen - mir hat's geschmeckt, das Dosenfutter ^.^
Außerdem gibt's in Konbinis Sushi bis zum Abwinken, und die Preise ließen mich fast ohnmächtig werden.
Das Zeug hier ist so günstig und vor allem lecker!
Ist aber auch irgendwie klar, Fisch und Reis sind Hauptnahrungsmittel in Japan, bei uns ist Sushi etwas Exotisches und somit unverschämt teuer.
Wie ihr hoffentlich vielleicht bereits gelesen habt, waren wir auch in einer Izakaya.
Für zwei Stunden all you can drink und diverse japanische Speisen haben wir pro Person etwa 3000 Yen (also ca. EUR 21) bezahlt - ob das nun günstig oder teuer ist, dürft ihr selbst entscheiden.
Satt wird man allemal und betrunken auch, es lohnt sich auf jeden Fall :P
Da wir gerade bei betrunken sind: Bier ist (im Konbini) meistens in 0,33l Dosen abgefüllt und kostet je nach Marke (Asahi, Sapporo...) um die 150 Yen - nicht gerade günstig im Vergleich zu Österreich.
Es schmeckt aber wahnsinnig lecker, nicht zu bitter und nicht zu leicht, genau perfekt für meinen Geschmack.
Und wenn man im Urlaub ist, dann soll man sowieso nicht sparen :)

Nummer 4 - Geldwechsel
Ein Thema, bei dem sich die Meinungen spalten.
Da das hier aber MEIN BLOG (ja, meiner, und nicht der von Sido, wobei Sido ja von seinem Block und nicht Blog spricht... ach egal, ich schweife ab) ist, vertritt der Punkt meine subjektive Meinung diesbezüglich.
Ich habe bereits Zuhause EUR 300,-- in Yen gewechselt, da ich mir sicher war, diesen Betrag auszugeben.
Auf der Homepage des Außenministeriums habe ich gelesen, dass es in Japan sehr häufig zu Problemen bei der Barbehebung mit Maestro und Mastercard kommt, also habe ich zur Vorsicht noch EUR 200,-- in Bar mitgenommen.
In keinem anderen Land hätte ich das gemacht, aber dass mir in Japan die Tasche geklaut wird, ist unwahrscheinlich, also hab ich's riskiert.
Klar hätte ich bereits Zuhause alles wechseln können, aber ich war mir halt nicht sicher, wie viel ich brauchen werde, und Zuhause dann wieder in Euro wechseln wäre mir viiiiiel zu umständlich gewesen, und ich hätte dann wahrscheinlich die Yen in meinem Zimmer vergammeln lassen, und gehofft, dass ich bald wieder nach Japan komme, um sie zu verwenden, anstatt mein Hinterteil zur Bank zu bewegen und das Geld wechseln zu lassen (ihr merkt schon, mein zweiter Name lautet wirklich Faulheit!).
Das Wechseln in einer Bank ist übrigens eine spaßige Angelegenheit wenn man kein Japanisch spricht - ihr könnt die Details ja gerne HIER nachlesen :P

Nummer 5 - sonstige Ausgaben, Shoppen
Ich sag's euch gleich: ich hab wirklich nicht gespart in Japan.
Insgesamt habe ich sowohl im Dezember als auch im Mai für ca. eine Woche EUR 500,-- für sonstige Ausgaben gebraucht und ich bin wirklich sehr schön mit dem Geld ausgekommen.
Wofür ich die EUR 500,-- ungefähr ausgegeben habe, verrate ich euch natürlich auch :)
Ich zähle die Dinge am besten auf, dann könnt ihr euch mal ein Bild machen, also: Postkarten (etwa 30 Stück) und Briefmarken, Chips/Bier/Wasser/Kaffee/Süßkram/Snacks im Konbini, Mahlzeiten wie Mittag- und Abendessen, Souvenirs (Schüsselanhänger, Süßkram, Yu-Gi-Oh Karten, Mangas...) und natürlich hab ich auch Klamotten geshoppt.
Ich finde, dass japanische Kleidung (also aus Läden auf der Takeshita Dori z.B.) relativ teuer ist, da bezahlt man schon mal umgerechnet EUR 40,-- für einen stinknormalen Pullover, der nicht mal 'nen Aufdruck oder Ähnliches hat.
Daher hab' ich mich eher an Ketten wie H&M oder Forever21 gehalten, da die Preise gleich sind wie in Europa, es aber trotzdem andere Sachen zu kaufen gibt.
Bezüglich Cosplay: es kommt wirklich darauf an.
Also ich hab die Perücken und Kleider (u.A. meine Schuluniform), die es bei Body Line gab, relativ günstig gefunden (auf jeden Fall günstiger, als ebendiese im Internet zu bestellen) - die Perücken haben so zwischen EUR 14,-- bis zu ca. EUR 50,-- gekostet (waren zumindest die teuersten, die ich erspähen konnte, schlagt mich bitte nicht, wenn ihr schon teurere gesehen habt) und auch die Quailtät fand ich gut.
Bei den Kleidern ist das schwer zu sagen, je aufwändiger das Lolita Kleid, umso teurer, aber ein Maid-Kleid ist schon ab EUR 30,-- zu bekommen und qualitativ wirklich hochwertig (ich bereue, dass ich meines zum selben Preis in einem schäbigen Laden gekauft habe, und mich nun über die bescheidene Qualität ärgern muss).

Wie ihr seht, liegt es mal wieder in eurer Hand, wie viel Geld ihr so ausgeben werdet - vor allem was die sonstigen Ausgaben betrifft.
Ich empfehle euch aber, nicht jeden Cent umzudrehen, wenn ihr mal in Japan seid, schließlich sollte man sich gerade im Urlaub was Gutes tun und nicht geizen - natürlich nur mein persönlicher Tipp.
Solltet ihr noch weitere Fragen dazu haben, hinterlasst mir doch einen Kommentar oder schickt mir eine E-Mail an myjapandiaries@gmail.com