Wenn ich mir unsere Flugzeiten so ansehe, wird mir zum ersten Mal bewusst, in welche Stress überladene Situation wir uns da eigentlich gebracht haben XD Von München bis nach Shanghai fliegen wir ~11 Stunden (zuerst mal müssen wir aber irgendwie nach München kommen, denn Malie lebt in Oberösterreich, und ich in Salzburg - das kann dann schon um die 4 Stunden dauern, bis wir unseren Startflughafen erreichen). Danach müssen wir uns geschlagene 4 Stunden am Flughafen amüsieren, bis wir uns ins Flugzeug nach Tokyo schleppen dürfen, denn ohne Visum darf man einen chinesischen Flughafen nicht verlassen, 4 Stunden wären aber ohnehin zu kurz. Nachdem das Flugzeug dann abhebt, befinden wir uns für weitere 3 Stunden im asiatischen Luftraum und können vor der Landung hoffentlich den Fuji von oben sehen - ich mache mir da keine allzu großen Hoffnungen, er versteckt sich bekanntlich ja gerne, und ich hab ihn schließlich schon einmal gesehen, aber für Malie würd ich's mir wünschen.
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Und dann, nach so vielen Stunden, haben wir endlich unser Ziel erreicht... oder? NEIN! Das ist noch nicht genug Anstrengung für uns, daher haben wir uns für ein Hotel entschieden, welches (entschuldigt meine Ausdrucksweise, aber ich möchte authentisch bleiben XD) wirklich am Arsch der Welt, oder eher am Arsch von Kyoto liegt. Zwar dauert die Fahrt nur 2 Stationen, sprich 10 Minuten, aber laut Hotelbewertungen ist unser Hotel ziemlich schwer zu finden, weshalb ich schon jetzt den Weg mit Google Street View ablaufe. Dass wir uns für dieses Hotel entschieden haben hat aber einen sehr guten Grund (nicht nur, dass es billig war XD) - es liegt nur wenige Gehminuten vom Inari Fushimi Schrein entfernt, der steht nämlich als wichtigster Punkt ganz oben auf unserer Liste!
Die Anreise klingt wirklich nach einer Menge Spaß, findet ihr nicht? Nach dem Check-In im Hotel werden wir wahrscheinlich für die nächsten Stunden in einen komatösen Schlafzustand fallen - aber wenn wir aufwachen sind wir bereits in Kyoto, und dann werden wir erst wirklich realisieren, dass das alles kein Traum ist, und diesem Moment fiebere ich schon jetzt, exakt 2 Monate vor Abreise, wie wild entgegen.
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