Dienstag, 4. März 2014

Die Anreise

Hallo ihr Lieben :)

Die nächsten paar Einträge werden sich rund um meine Reise nach Tokyo im Dezember 2013 drehen.
Gleich vorweg: ich weiß, dass es dumm war, die Fotos in Hochformat zu schießen, das ist mir leider erst Zuhause aufgefallen ;)

Donnerstag, 05. Dezember 2013/Freitag, 06. Dezember 2013

Jetzt gibt es kein Entkommen mehr.
Ich habe nochmal meine Checkliste kontrolliert und alles ist im Koffer verstaut.
Nach langem Hinauszögern verabschiede ich mich von meinem Freund und steige zu meiner Mama ins Auto, die mich nach Salzburg zum Flughafen fährt.
Nachdem ich mein Gepäck aufgegeben habe, lädt sie mich noch zu einem Kaffee ein und überreicht mir ein kleines Geschenk :3

Ich steige in die kleine Propellermaschine von Austrian Airlines, in der ich die nächsten 50 Minuten verbringen soll.
Mir ist irgendwie noch nicht wirklich bewusst, was gerade passiert, aber spätestens in Wien wird mir klar, dass es kein Zurück mehr gibt.
Dort warte ich nun zusammen mit zwei Japanerinnen, die nicken und lächeln, mich wahrscheinlich aber nicht verstehen, in der Raucherbox aufs Boarding.
Zusammen mit unzähligen Japanern beginnt mein 11 Stunden Flug, diesmal Gott sei Dank in einer Boeing 777.
Den ganzen Flug über kann ich nicht schlafen und versuche, den inneren Konflikt mit mir selbst zu gewinnen.
(Die Mahlzeiten bei AUA sind übrigens ausgesprochen lecker, sehr zu empfehlen diese Airline!!!)
Als ich aussteige bin ich komplett fertig, es ist 07:30 japanische Zeit, und ich will einfach nur schlafen.
Sofort werde ich von einem freundlichen Japaner zur "Alien Immigration" gewunken, so auch einige Koreaner (die ich für Japaner gehalten habe, aber der uniformierte Flughafen-Angestellte erkennt das mit nur einem Zwinkern).
Die Mitarbeiter sind unglaublich freundlich und höflich, man merkt sofort, dass man Europa verlassen hat!

Ja, hallo auch, Japan ^^
In der Raucherbox am Flughafen Narita treffe ich auf die beiden Japanerinnen, mit denen ich in Wien schon meine Wartezeit verbracht habe.
"...Nihon, gozaimasu" und einige Verbeugungen sollen wohl sowas wie "Willkommen in Japan" bedeuten.
Ich setze mich in den Keisei Express und werde zum ersten Mal von den ganzen Japanern gemustert.
Nach etwas mehr als einer Stunde Fahrt steige ich an der Asakusa Station aus und bin da, mitten in Tokyo.
Um zu meinem Hostel zu gelangen muss ich mich gleich direkt durch die überfüllte Nakamise Dori und am Senso-ji Tempel vorbei kämpfen.

Senso-ji Tempel

Ich bin wirklich überwältigt von der Tempelanlage, ist nun auch schon 7 Jahre her, dass ich zuletzt dort war, und ich hatte alles ganz anders in Erinnerung.
Irgendwie kann ich aber den Weg zum Sakura Hostel, trotz super Beschreibung auf deren Homepage, nicht finden, und sehe mich erstmal um.
Ein älterer japanischer Herr kommt auf mich zu und meint in gebrochenem Englisch "Where you go? I English only little, but I try help, I know Sakura Hostel, many people go".
Und siehe da, er kennt den Weg und ich finde das Hostel nach nur kurzer Zeit!
Endlich hier, eeeeeendlich schlafen!!! Oder doch nicht?


Kuriosität #1
Japaner ziehen im Flugzeug erstmal ihre Straßenschuhe aus und schlüpfen in ihre mitgebrachten Hausschuhe. Da fühlt man sich dann auch in der Luft gleich wie im Wohnzimmer.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen