Ihr habt jetzt auch 'nen Ohrwurm? Bitte, gern geschehen!
Einige von euch haben mich gefragt, wie ich in Tokyo eigentlich mit dem Geld ausgekommen bin, wie viel der Flug gekostet hat, und was ich sonst noch für Ausgaben hatte, und deshalb hab ich mir gedacht, dass ich euch die Fragen nun auf diesem Weg beantworten werde.
Da ich gerne etwas abschweife, werde ich euch auch gleich erzählen, wie das Hostel/das Hotel war, wenn ich schon dabei bin ^.^
Nummer 1 - das Hostel/das Hotel
Wie fang' ich denn jetzt an?
Am besten chronologisch.
Wie ihr bestimmt wisst, habe ich im Dezember im Sakura Hostel Asakusa genächtigt.
Ich hätte mir niemals vorstellen können, ein Zimmer mit fünf fremden Personen zu teilen, aber da ich auf Michaels Blog nur gutes über Hostels in
Für 5 Nächte sind EUR 150,-- ein ganz "okayer" Preis, wenn man bedenkt, dass man nur zwei Minuten vom Senso-ji entfernt ist.
Sowohl vom Narita als auch vom Haneda Airport ist das Hostel sehr einfach zu erreichen, und für Dummies wie mich gibt es eine ausführliche Beschreibung des Weges auf der Sakura Hostel Homepage (sogar mit Bildchen und Pfeilen!!!)
Panisch wie ich bin, habe ich mit dem Hostel Staff bereits im Vorfeld einige Mails ausgetauscht, um alles genau zu hinterfragen, und die Herrschaften haben mir binnen weniger Stunden und in super Englisch geantwortet.
Das Hostel kann ich vor allem Alleinreisenden empfehlen, weil man super schnell Leute aus aller Welt kennenlernt - ich denke, dass es auch für Gruppen gut geeignet ist.
Paaren empfehle ich dann doch lieber ein Hotel, dafür hab ich mich bei der Reise mit meinem Freund dann ja auch entschieden, falls ihr versteht...
Und da kommen wir auch schon zum Villa Fontaine Ueno.
Eigentlich wollte ich mindestens fünf andere Hotels buchen, aber da ich das Buchen dann immer wieder hinausgeschoben habe, war das Villa Fontaine das einzig gute, das noch zu haben war.
Und ich bereue gar nichts!
Pro Person haben wir EUR 300,-- für 6 Nächte bezahlt, sogar inkl. Frühstück.
Das Hotel liegt etwa 5-10 Minuten von verschiedensten U-Bahn Stationen entfernt und man kann auch Akihabara zu Fuß in nur 15 Minuten erreichen.
Wir hatten die Wahl zwischen einem Raucher- oder Nichtraucher Zimmer und haben uns für ersteres entschieden, aber auch nur deshalb, weil das mit dem Rauchen in Tokyo ja bekanntlich nicht so einfach ist, und wir so im Fall der Fälle morgens schon mal "vorausrauchen" hätten können.
In der Lobby konnten wir das kostenlose Wlan nutzen (ich hatte sogar zu Stoßzeiten 3G) und unser Zimmer wurde täglich geputzt - das Bett wurde neu überzogen, wir bekamen frische Handtücher und alles war blitzblank und beinahe steril!
Nummer 2 - Herumkommen
Ein weiterer wichtiger Punkt, dem ihr beim Planen eurer Reise nicht zu wenig Beachtung schenken solltet!
Die meisten von euch werden wahrscheinlich am Flughafen Tokyo Narita landen (behaupte ich jetzt mal ganz frei nach dem Motto - so wie es bei mir ist ist es bei jedem anderen auch! Nee, Quatsch, die meisten Flüge aus Europa kommen dort an) und bereits im Vorfeld verwirrt durch die vielen Möglichkeiten sein, um in die Stadt zu kommen.
Ich alter Sparfuchs habe mich natürlich für die günstigste Variante, den Access Express für 1290,-- Yen pro Strecke entschieden.
Finde ich preislich ganz okay, man kommt auch wirklich "schnell" (~eine Stunde) und ohne Umstände bis nach Asakusa (und außerdem fährt man durch wunderschöne Landschaften und Reisfelder *o*).
Das Ticket kann man übrigens am Flughafen kaufen, einfach am Informationsschalter nachfragen, dann schicken die euch zu den Bahnen, wo man auch ganz einfach das Ticket kaufen kann.
Variante 1:
Ihr habt vor, genau wie ich, eine Woche in Tokyo zu verbringen?
Dann empfehle ich euch, euch eine Suica oder Pasmo Card zuzulegen.
Darüber und generell über das Transportwesen wird ein separater Post folgen.
Diese Karte könnt ihr in jeder U-Bahn Station mit Geld aufladen und müsst sie beim Durchlaufen der Gates einfach nur an einen Sensor halten (so wie in London, falls jemand schon mal da war).
Am besten haben mir die japanischen Damen gefallen, die ihre Suica/Pasmo Card wohl irgendwo in ihrer Tasche hatten, und beim Durchgehen einfach mal die komplette Handtasche auf den Sensor geknallt haben, bis es gepiepst hat, und sie durchgehen konnten xD
Ihr könnt natürlich auch einzelne Tickets kaufen - das Foto unterhalb zeigt die Preise an.
Ihr steht also an einer Station (die gelb hinterlegte links unten) und wollt beispielsweise nach Asakusa (Endstation Ginza Line, die orange, rechts oben) - macht also 230 Yen für die Strecke (steht da 230? Ich kanns nicht lesen, aber ihr dürftet verstehen, was ich meine xD).
Plant eure Tage in diesem Fall einfach so, dass ihr Stadtteile, die in der Nähe liegen, an einem Tag abklappert (wie zum Beispiel Shibuya und Harajuku oder Asakusa und Ueno) - oder ihr macht es einfach wie ich, und fahrt nach Lust und Laune quer durch die Stadt ^.^
Ich denke, dass ich insgesamt für die Fahrten nicht mehr als EUR 70,-- ausgegeben habe, grob geschätzt.
Variante 2:
Ihr wollt ein bisschen mehr als nur Tokyo sehen, und auch mit dem Shinkansen fahren?
Dann besorgt euch bereits VOR DER REISE einen Japan Rail Pass.
HIER findet ihr alle Infos rund um den Rail Pass, auch eine Preisliste - kaufen könnt ihr ihn in jedem Reisebüro oder auch online :)
Auf den ersten Blick kommen euch die Preise vielleicht überteuert vor, aber wenn ihr wirklich quer durch Japan reisen wollt, lohnt es sich!
Eine Fahrt von Tokyo nach Hiroshima kann laut Google Maps mit dem Shinkansen schon mal EUR 100,-- pro Strecke kosten, da seid ihr mit dem Rail Pass wirklich besser unterwegs.
Außerdem könnt ihr hiermit jedes öffentliche Verkehrsmittel im gesamten Land nutzen, sogar die Fähre von Hiroshima nach Miyajima ist inkludiert!
Weiter geht's in Teil 2 :)
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